»Fünf nach Zwölf« von Isabelle Mueller, entstanden im Vertiefungsfach Fotokonzeption, betreut durch Prof. Frank Göldner an der Hochschule Mannheim.
Das Bestehen der Menschheit, in den Lebensräumen wie wir sie heute kennen, ist zunehmend durch teils selbst verursachte Katastrophen bedroht. In diesem Zusammenhang hört man bereits seit Jahrzehnten den Satz „jetzt ist aber Fünf vor Zwölf“.
Angesichts der Dringlichkeit unserer Probleme ist die Menschheit jedoch erstaunlich träge hinsichtlich Verhaltensänderung oder auch der generellen Anerkennung möglicher Konsequenzen. Indem wir unsere Probleme weiter ignorieren oder verdrängen, verschwinden sie jedoch nicht. Weder konkret in unserer Umwelt, noch abstrakt in den Tiefen unseres Bewusstseins. Sie brodeln weiterhin unkontrolliert vor sich hin und finden letztlich immer einen Weg an die Oberfläche.
Mit meinen Fotos eines postapokalyptischen Szenarios in der Stadt Mannheim möchte ich die Dringlichkeit dieser Probleme nahbar verdeutlichen und zum Nachdenken über das eigene Verhalten anregen. Denn die Möglichkeit, unser Verhalten zum Positiven zu verändern, ergibt sich vorallem durch eine gezielte Auseinandersetzung mit den möglichen Konsequenzen, die damit einhergehen.
Es ist wichtig, dass wir in der begrenzten Zeitspanne, die wir auf diesem Planeten verbringen, in Demut und mit Respekt gegenüber unserer Umwelt leben und Verantwortung für unseren Einfluss auf den Planeten übernehmen.
Verwendete Technik: Fotografie, Fotomontage, Fotogrammetrie & KI (Photoshop)